Wie kann man übermäßigem Temperaturanstieg entgegenwirken? – Ein dreifacher Ansatz: Heizkörperauswahl, Luftstromoptimierung und Hotspot-Unterdrückung
Wie kann man einem übermäßigen Temperaturanstieg entgegenwirken?
– Ein dreifacher Ansatz: Kühlerauswahl, Luftstromoptimierung und Hotspot-Unterdrückung
Übermäßiger Temperaturanstieg in Transformatoren ist für viele Energietechniker ein kritisches Problem. Hohe Temperaturen beschleunigen nicht nur die Alterung von Isoliermaterialien und verkürzen die Lebensdauer der Geräte erheblich, sondern können auch zu katastrophalen Ausfällen wie Isolationsdurchschlägen, Bränden oder sogar Explosionen führen. Dieser Artikel befasst sich mit drei Kernstrategien: wissenschaftlich fundierte Kühlerauswahl, optimiertes Design des Luftstromsystems und präzise Hotspot-Temperaturunterdrückung. So wird eine systematische Lösung zur Bewältigung von Temperaturanstiegsproblemen geboten, die einen sicheren, effizienten und langlebigen Transformatorbetrieb gewährleistet.
1. Wissenschaftliche Heizkörperauswahl – Die Grundlage der Kühlleistung
Kühler sind der primäre Kanal zur Ableitung der Transformatorwärme an die Umgebung. Ihr Funktionsprinzip besteht darin, die Oberfläche zu vergrößern, um die Wärmeableitung zu verbessern. Wenn Transformatoröl durch den Kühler fließt, wird Wärme von der Metalloberfläche an die Luft übertragen. Die Wahl des Kühlers bestimmt direkt die Obergrenze der Kühlleistung.
● Kernprinzip: Präzise Abstimmung von Kühlleistung und Wärmeerzeugung
Die wichtigste Aufgabe besteht darin, sicherzustellen, dass die Nennkühlleistung des Kühlers (P_Kühler) die geschätzten maximalen Gesamtverluste des Transformators (P_Gesamtverlust) mit einer angemessenen Auslegungstoleranz (normalerweise 15–25 %) erreicht oder übersteigt. P_Gesamtverlust umfasst Leerlaufverluste (Kernverluste, P_keine_Last) und Lastverluste (Wicklungskupferverluste, P_Last).
Berechnungsbeispiel:
P_Gesamtverlust = P_keine_Last + P_Last × (Ladefaktor)²
Für einen Transformator mit P_no_load = 50 kW, P_load = 200 kW bei 100 % Last und einer maximalen Betriebslast von 90 %:
P_Gesamtverlust = 50 + 200 × (0.9)² = 50 + 162 = 212 kW
Die Kühlleistung des Kühlers muss folgende Anforderungen erfüllen:
P_Kühler ≥ 212 × 1.2 ≈ 254.4 kW (20 % Marge)
● Typauswahl: Der Kontext ist wichtig
Gängige Heizkörpertypen und ihre Einsatzmöglichkeiten:
Kühlertyp | Kühlungsmethode | Typische Anwendungen | Kühlleistung | Komplexität/Kosten |
Plattenheizkörper | Natürlicher Ölkreislauf (ONAN) | Kleine Verteiltransformatoren, Innenstationen | Niedrig, beruht auf natürlicher Konvektion | Niedrig/Niedrig |
Flachrohrheizkörper | Natürlicher Ölkreislauf (ONAN) | Kleine/mittlere Öltransformatoren | Mäßig, größere Oberfläche | Mittel/Mittel |
Rippenrohrkühler | Natürlicher Ölkreislauf (ONAN) | Platzbeschränkte Mitteltransformatoren | Hoch (kompakte Effizienz) | Mittel/Mittelhoch |
Zwangsölkühler | Zwangsöl-Luftkühlung (OFAF) | Große Leistungstransformatoren, Hochlast/Hochtemperatur | Hohe, lüftergestützte Kühlung | Hoch/Hoch |
Kühler mit gerichtetem Ölfluss | Gerichtete Öl-Luft-Kühlung (ODAF) | Extragroße Transformatoren (>100 MVA), strenge Hotspot-Kontrolle | Höchster, gezielter Ölfluss | Sehr hoch/Sehr hoch |
● Tiefer Einblick in die Leistung: Über die Oberfläche hinaus
(1)Lamellenwirkungsgrad (η_f):Die Rippenspitzen sind kühler als die Wurzeln; die effektive Kühlfläche ist kleiner. η_f hängt von der Wärmeleitfähigkeit (λ), Dicke (δ), Höhe (H) und dem Oberflächenwärmeübergangskoeffizienten (h) des Materials ab:
η_f ≈ tanh(mH) / (mH)
Hohes λ (z. B. Aluminiumlegierung >200 W/mK vs. Kohlenstoffstahl ~50 W/mK) und optimiertes δ/H verbessern η_f.
(2)Öldurchflusswiderstand und Pumpenverlust:Bei Druckölsystemen (OFAF) beeinflusst die Kühlerkonstruktion die Pumpenleistung. Größere Strömungswege oder glattere Wände verringern den Widerstand (ΔP ∝ Geschwindigkeit²) und minimieren so parasitäre Verluste.
(3)Umweltanpassungsfähigkeit:In Gebieten mit hoher Verschmutzung (Staub, Schmutz) sind größere Lamellenabstände (> 6 mm) erforderlich; in Küstenregionen sind korrosionsbeständige Beschichtungen/Legierungen erforderlich.
2. Luftstromoptimierung – Verbesserung des luftseitigen Wärmeaustauschs
Selbst bei robusten Heizkörpern kann eine schlechte Luftstromkonstruktion die Kühlung erheblich beeinträchtigen.
● Luftstromprinzipien: Widerstand minimieren, Durchfluss maximieren
Hauptziele: Gewährleistung von Pfaden mit geringem Widerstand, gleichmäßigem Luftstrom über die Lamellen und Vermeidung einer Rückzirkulation heißer Luft.
● Optimierungsmaßnahmen:
(1) Ausreichender Einlassbereich und saubere Luft:Der Einlassbereich (A_inlet) muss die folgende Bedingung erfüllen: A_inlet ≥ Q_air / V_inlet, wobei Q_air der Gesamtluftstrom (berechnet anhand des Kühlbedarfs) und V_inlet die empfohlene Einlassgeschwindigkeit (2–4 m/s) ist. Verwenden Sie wartungsfreundliche Filter.
(2) Kurzschlüsse vermeiden: Warm-/Kaltluftströme strikt trennen:
-Physische Barrieren:Installieren Sie Leitbleche zwischen Heizkörpern oder Wänden.
-Druckzonen:Verwenden Sie Lüfter und Gehäusedesign, um klare Unterdruckzonen (Einlass)/Überdruckzonen (Auslass) zu schaffen.
-Restposten:Halten Sie den Auslassdurchmesser auf >1.5× Abstand zu Hindernissen, um das Wiedereintritt heißer Luft zu verhindern.
(3) Lüfterauswahl und -anordnung (OFAF/ODAF):
-Passen Sie die Lüfterleistungskurven an den Systemwiderstand an.
-Gleichmäßiger Luftstrom:Symmetrische Lüfteranordnung oder Diffusoren für breite Heizkörper.
-Redundanz und VFD:N+1-Redundanz oder Lüfter mit variabler Geschwindigkeit reduzieren den Energieverbrauch/Lärm bei geringer Belastung.
(4) Kamineffekt:Zur natürlichen Kühlung (ONAN) verbessern vertikale Abluftkanäle den thermischen Auftrieb.
3. Hotspot-Unterdrückung – Schwachstellen gezielt angehen
Heiße Stellen in der Wicklung führen zur Alterung der Isolierung (gemäß IEC/IEEE-Grenzwerten) und sind oft 15–40 °C heißer als die maximale Öltemperatur.
● Hotspot-Ursachen:
(1) Wirbelstromkonzentration:Hohe lokale Verluste an Wicklungsenden, Verdrillungen oder Zuleitungen durch Magnetfeldverzerrungen.
(2) Ungleichmäßiger Ölfluss:Schlecht konstruierte/verstopfte Ölkanäle verringern die Kühlung.
(3)Strukturelle Verluste:Streuinduzierte Wirbelströme in Klemmen/Tankwänden erhitzen das umliegende Öl.
● Kerntechnologie: Gerichteter Ölfluss (ODAF)
ODAF leitet Öl über Pumpen, isolierte Kanäle und Düsen in kritische Bereiche und bietet:
(1)Grenzschichtstörung:Hochgeschwindigkeits-Ölstrahlen verbessern die Wärmeübertragung (h ∝ Geschwindigkeit^0.6–0.8).
(2) Beseitigung der toten Zone:Gewährleistet eine vollständige Ölabdeckung in komplexen Wicklungsbereichen.
(3) Niedrigere durchschnittliche Öltemperatur:Verbessert die Grundkühlung für Hotspots
Ergebnis:ODAF reduziert Hotspots um 10–25 °C gegenüber
● Ergänzende Maßnahmen:
(1) Elektromagnetische Abschirmung:Nicht magnetische Stahl- (z. B. Edelstahl-) oder Kupfer-/Aluminium-Abschirmungen in der Nähe von Zonen mit hohem Leckstrom reduzieren Wirbelströme in der Tankwand.
(2) Fortschrittliche Beschichtungen:Hoch-λ-Nanobeschichtungen (z. B. Bornitrid, Graphen) auf Wicklungen/Isolierungen verbessern die Wärmeleitung (neue Technologie).
Hotspot-Standort | Verursachen | Die Lösung |
Mittlere bis obere Wicklungshöhe | Hohe Verluste, geringer Öldurchfluss | ODAF + optimierte axiale Ölkanäle |
Wicklungsenden (insbesondere HV) | Streufeldkonzentration | ODAF + elektromagnetische Abschirmung |
Leitungsanschlüsse/Stufenschalter | Hohe Stromdichte, schlechte Kühlung | Lokale Öldüsen + größere Leiter |
Kernnahe Wicklungszonen | Kombinierte Haupt-/Streufelder | Abschirmung + optimierte Ölwege |
Zusammenfassend
Um den Temperaturanstieg im Transformator zu bewältigen, ist ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich: die richtige Kühlerauswahl, optimierter Luftstrom und gezielte Hotspot-Unterdrückung. Für maßgeschneiderte Lösungen wenden Sie sich bitte an unser technisches Team und lassen Sie sich von Experten zur Kühloptimierung beraten.
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